Skype for Content CreatorsDas ist im Grunde auch heute schon möglich - allerdings nur mit Produkten externer Anbieter und ohne richtige Unterstützung durch Skype. Microsoft hat nun aber zumindest ein Stück weit ein Einsehen und wird eine Schnittstelle anbieten, über die Programme wie Xsplit, Wirecast und Vmix wesentlich einfacher die Audio- und Video-Streams abgreifen und wegspeichern oder in einen Livestream-Kanal schieben können.
Microsoft nennt das Ganze dann Skype for Content Creators. Das für den Sommer angekündigte Feature reiht sich damit in die Windows 10-Entwicklung ein, die zumindest dem Namen nach mit ihren letzten Major-Updates ja auch vor allem Creators - also den Inhalte-Schaffenden Vorteile bringen soll. Das kommende Skype-Update sei laut Microsoft ein entsprechend großer Schritt für Broadcaster, Streamer, Podcaster und Vlogger.
Aufhübschen möglich
Die kommende Fassung wird allerdings nicht nur eine direkte Schnittstelle für die externen Anwendungen mitbringen. Es gibt auch Funktionen, die es ermöglichen, Livestreams mit zusätzlichen Informationen auszustatten. So können die User das Bild der Übertragung mit Rahmen und Texten versehen und beispielsweise auch Verweise auf die Social Media-Profile der Beteiligten einbauen.So mancher dürfte sich wundern, dass Microsoft nicht gleich eine native Aufzeichnungsfunktion in die Software integriert. Hierbei dürfte es sich um eine strategische Entscheidung handeln. Offenbar will das Unternehmen hier externen Entwicklern, die schon lange gute Produkte für die Windows-Plattform entwickeln, nicht vor den Kopf stoßen und ihre Anwendungen mit einem Schlag überflüssig machen.