Bei
Samsung soll man bereits daran arbeiten, einen der großen Kritikpunkte am neuen Smartphone
Galaxy S9 zu überwinden: Für kommende Geräte - voraussichtlich für das Galaxy S10 - will man auch über eine 3D-Kamera verfügen können und sucht sich hierfür Unterstützung beim israelischen Startup Mantis Vision.
Während
Apple bei seinem iPhone X einen räumlichen Scan des Gesichtes eines Nutzers durchführt und so unter anderem den biometrischen Login recht ordentlich umsetzen kann, verfügt das System im Galaxy S9 weiterhin nur über eine flächige Aufnahme. Das macht sich nicht nur in der Gesichtserkennung bemerkbar, sondern auch bei der Umsetzung der AR-Emojis.
Die Südkoreaner wollen technologisch aber durchaus auf den Stand Apples aufholen, wobei die Kalifornier aktuell schlicht eine Generation weiter sind. Wie die Wirtschaftszeitung
The Investor berichtet, hätte Samsung sich daher mit Mantis Vision zusammengetan. Dabei handelt es sich um eine israelische Firma, die sich auf 3D-Kameratechnologien spezialisiert hat. Dessen Entwicklungen sollen zukünftig in Systemen von Samsung Einzug halten.
Kamera-Zulieferer schon an Bord
Die große Frage dürfte sein, wann und in welcher Form die Ergebnisse der Kooperation zu sehen sein werden. Auf jeden Fall ist beim Galaxy S10 mit einer entsprechenden Kamera zu rechnen - allerdings wird dieses erst in gut einem Jahr erscheinen. Es ist durchaus anzunehmen, dass Samsung versuchen wird, schon früher etwas auf den Weg zu bringen.
Das nächste Spitzenmodell wird wohl das Galaxy Note 9 sein. Eventuell bekommt man also bereits bei diesem eine aufgewertete Biometrie-Optik zu sehen. Klar ist, dass die Israelis immerhin nicht nur mit Samsung, sondern auch schon mit Namuga zusammenarbeiten, dem Zulieferer von Kamera-Modulen für Samsungs Galaxy A- und Galaxy J-Serien. Gut möglich, dass man sich dessen Dienste nun auch für höherklassige Geräte hereinholt.