[o1] Lord Laiken am 14.03. 14:25
+5
-21
Tja, hätte Samsung in Deutschland produziert, hätten sie die Verluste von der Steuer absetzen und somit dem Steuerzahler aufbürden können. Da sind auch Erstattungen drin, denn die Steuerleistung geht ohnehin meist gegen null. Der Michel zahlts und hat keinen Blassen.
@Lord Laiken: Von der Steuer absetzen.....
Du meinst das Samsung seine Verluste mit den Gewinnen Verrechnen kann?
Mal davon abgesehen das dies einfach erhöhte Produktionskosten aufgrund von Problemen in der Fertigung sind.
Was ist an der Verrechnung von Verlusten mit dem Gewinn ein dediziertes deutsches Problem?
Sorry aber das ist der dümmste Kommentar den ich in der letzten Zeit gelesen habe
Du meinst das Samsung seine Verluste mit den Gewinnen Verrechnen kann?
Mal davon abgesehen das dies einfach erhöhte Produktionskosten aufgrund von Problemen in der Fertigung sind.
Was ist an der Verrechnung von Verlusten mit dem Gewinn ein dediziertes deutsches Problem?
Sorry aber das ist der dümmste Kommentar den ich in der letzten Zeit gelesen habe
[re:1] Lord Laiken am 14.03. 15:21
@exxo:
Wir leben nunmal in Deutschland. Such nicht zwanghaft nach Angriffsflächen.
"Der Gewinn ist prächtig, die Steuerlast aber fast null."
https://www.welt.de/wirtschaft/article124757423/Die-EU-hat-genug-von-den-Steuertricks-der-Konzerne.html
Wir leben nunmal in Deutschland. Such nicht zwanghaft nach Angriffsflächen.
"Der Gewinn ist prächtig, die Steuerlast aber fast null."
https://www.welt.de/wirtschaft/article124757423/Die-EU-hat-genug-von-den-Steuertricks-der-Konzerne.html
[re:1] Stratus-fan am 14.03. 15:39
@Lord Laiken: Und was hat der Artikel damit zu tun, dass Samsung real entstandene Verluste verrechnen kann?
Im Artikel geht es um Steuersparpraktiken multinationaler Konzerne, bei denen Gewinne über diverse Tricks und fast zum Nulltarif in Steueroasen verschoben werden. Im WF-Artikel geht es um Produktionsausfälle, die einen Teil der Ware zerstört haben. Die dadurch entstandenen Kosten kann man in fast jedem Land der Welt "absetzen", da bei Unternehmen für gewöhnlich der Gewinn versteuert wird - egal ob man "Hans Müller GmbH" oder Apple Inc. heißt.
Und wenn tausende Wafer zerstört sind, bedeutet das höhere Kosten beim Einkauf (Wafer, div. Chemikalien für die Herstellung etc.), Strom, Personal und Co. für die gleiche Menge an Endprodukt (Einnahmen).
Im Artikel geht es um Steuersparpraktiken multinationaler Konzerne, bei denen Gewinne über diverse Tricks und fast zum Nulltarif in Steueroasen verschoben werden. Im WF-Artikel geht es um Produktionsausfälle, die einen Teil der Ware zerstört haben. Die dadurch entstandenen Kosten kann man in fast jedem Land der Welt "absetzen", da bei Unternehmen für gewöhnlich der Gewinn versteuert wird - egal ob man "Hans Müller GmbH" oder Apple Inc. heißt.
Und wenn tausende Wafer zerstört sind, bedeutet das höhere Kosten beim Einkauf (Wafer, div. Chemikalien für die Herstellung etc.), Strom, Personal und Co. für die gleiche Menge an Endprodukt (Einnahmen).
[re:1] Lord Laiken am 14.03. 15:53
[re:2] Stratus-fan am 14.03. 15:59
@Lord Laiken: Weil Du keine Firma bist? Übrigens kannst Du diverse Ausgaben wie Sozialversicherungen, Pendlerpauschale und Co. über deine Steuererklärung abziehen. Im Falle von SV-Abgaben erfolgt das i.d.R. sogar automatisch.
[re:3] Lord Laiken am 14.03. 16:03
@Stratus-fan:
Das ist doch kein Argument. Jeder soll gemäß seinen Fähigkeiten zum Steueraufkommen beitragen.
Steuerlöcher müssen geschlossen werden, das Finanzamt muß sich an dem für die Aktionäre ausgewiesenen Gewinn orientieren und nicht an dem für das Finanzamt ausgewiesenen.
Es ist also sehr unfair, wenn es Steuerspartricks gibt, von denen nur große Firmen profitieren.
Das ist doch kein Argument. Jeder soll gemäß seinen Fähigkeiten zum Steueraufkommen beitragen.
Steuerlöcher müssen geschlossen werden, das Finanzamt muß sich an dem für die Aktionäre ausgewiesenen Gewinn orientieren und nicht an dem für das Finanzamt ausgewiesenen.
Es ist also sehr unfair, wenn es Steuerspartricks gibt, von denen nur große Firmen profitieren.
[re:4] Stratus-fan am 14.03. 16:11
@Lord Laiken: Das hat weiterhin 0,0 mit dem Artikel zu tun und es ist sehrwohl ein Argument.
Schau: Im Gegensatz zu dir als ArbeitNEHMER ist eine Firma ein ArbeitGEBER. Unternehmen sorgen also sowohl dafür, dass Du Geld in der Tasche hast als auch dafür, dass etwas im Supermarktregal steht, wofür Du das Geld ausgeben kannst.
Und die Finanzämter besteuern den Gewinn, auf den sich auch die Dividende der Unternehmen bezieht. Nur ist das Problem mit den Steuerschlupflöchern, dass das Geld für ein in Europa gekauftes iPhone nicht bei Apple Inc. landet (die, die die Dividende ausschütten) sondern bei einem Tochterunternehmen (eines Tochterunternehmens...).
Aber noch einmal: Das alles hat rein gar nichts damit zu tun, worum es im Artikel hier geht. Hier geht es um real entstandene Produktionsausfälle und damit Kosten. Wenn dir ein Baum auf den Gartenzaun fällt, musst Du die Überweisung der Versicherung ja auch nicht versteuern.
Schau: Im Gegensatz zu dir als ArbeitNEHMER ist eine Firma ein ArbeitGEBER. Unternehmen sorgen also sowohl dafür, dass Du Geld in der Tasche hast als auch dafür, dass etwas im Supermarktregal steht, wofür Du das Geld ausgeben kannst.
Und die Finanzämter besteuern den Gewinn, auf den sich auch die Dividende der Unternehmen bezieht. Nur ist das Problem mit den Steuerschlupflöchern, dass das Geld für ein in Europa gekauftes iPhone nicht bei Apple Inc. landet (die, die die Dividende ausschütten) sondern bei einem Tochterunternehmen (eines Tochterunternehmens...).
Aber noch einmal: Das alles hat rein gar nichts damit zu tun, worum es im Artikel hier geht. Hier geht es um real entstandene Produktionsausfälle und damit Kosten. Wenn dir ein Baum auf den Gartenzaun fällt, musst Du die Überweisung der Versicherung ja auch nicht versteuern.
[re:5] Lord Laiken am 14.03. 16:33
@Stratus-fan:
Noch so ein Argument. Welche Versicherung hat denn so ein Unternehmen mit dem Finanzamt abgeschlossen? Der freie Markt birgt halt ein Risiko, welches nicht dem Steuerzahler aufzubürden ist.
Noch so ein Argument. Welche Versicherung hat denn so ein Unternehmen mit dem Finanzamt abgeschlossen? Der freie Markt birgt halt ein Risiko, welches nicht dem Steuerzahler aufzubürden ist.
[re:6] Stratus-fan am 14.03. 16:36
@Lord Laiken: Welche Versicherung hast Du mit dem Finanzamt abgeschlossen, weshalb Auszahlungen einer Versicherung an dich nicht besteuert werden? Warum werden wir Steuerzahler noch belastet, wenn dir ein Schaden entsteht?!
[re:7] Lord Laiken am 14.03. 16:52
@Stratus-fan:
Das liegt wohl an den Gesetzen. Warum willst du für (teils künstliche) Milliardenverluste von Konzernen aufkommen, aber mir keine 20 Cent überweisen, wenn meine Rolle ins Klo raschelt?
Das liegt wohl an den Gesetzen. Warum willst du für (teils künstliche) Milliardenverluste von Konzernen aufkommen, aber mir keine 20 Cent überweisen, wenn meine Rolle ins Klo raschelt?
[re:8] Stratus-fan am 14.03. 17:27
@Lord Laiken: Gesetze... Das ist doch kein Argument. Am Ende gelten die für Jeden oder was?! Du alter Schnorrer! Warum sollte ich für deine Schäden aufkommen?
Vielleicht verstehst Du den Sarkasmus ja auch nicht, deshalb noch einmal zu Sicherheit: Niemand sollte für Schäden auch noch Geld bezahlen. Egal ob bei Samsung der Strom ausfällt und dadurch tausende Wafer für die Tonne sind oder ob dir ein Baum aufs Auto kracht.
Das Multinationale Konzerne ihre Gewinne korrekt versteuern sollten, da sind wir uns einig. Das hat aber eben rein gar nichts mit der Artikel hier zu tun.
Vielleicht verstehst Du den Sarkasmus ja auch nicht, deshalb noch einmal zu Sicherheit: Niemand sollte für Schäden auch noch Geld bezahlen. Egal ob bei Samsung der Strom ausfällt und dadurch tausende Wafer für die Tonne sind oder ob dir ein Baum aufs Auto kracht.
Das Multinationale Konzerne ihre Gewinne korrekt versteuern sollten, da sind wir uns einig. Das hat aber eben rein gar nichts mit der Artikel hier zu tun.
[re:9] Lord Laiken am 14.03. 17:35
@Lord Laiken: In Deutschland hätten sie USVs gehabt, dann wäre gar nichts passiert. In einem kritischen Bereich in dem ein Stromausfall große Schäden verursachen kann ist eine USV Pflicht sonst sind eventuelle Schäden auch selbst verursacht und das zahlt keine Versicherung.
@Haggi20: tja, war auch mein erster Gedanke. Ehrlich gesagt kann ich nicht glauben dass sie dort bei einem so kritischen prozess keine USV einsetzen. Ich könnte mir höchstens erklären dass sie nur ein System, und nicht mehrere unabhängige haben, welches dann im entscheidenen Moment nicht funktionierte. Das wird man nun sicher ändern; wie immer nachdem es zu spät ist...
was ich jetzt aber sehr interessant finde ist das Samsung Kapazitäten frei hat um den Verlust wieder rein zu holen und nur vor ein paar Tagen gab es die Meldung das Flash-speicher weiterhin immer Teurer werden wird weil weiterhin die Nachfrage nicht gedeckt werden kann.
Da frage ich mich nun doch wie das so zusammenpasst?
Da frage ich mich nun doch wie das so zusammenpasst?
@Eagle02: Das passt so zusammen wie in vielen anderen Bereichen auch: die Produktion wird absichtlich gedrosselt, um die Preise hoch zu halten. Bekanntestes Beispiel dafür ist wohl Erdöl.
@Eagle02: Es ist bekanntlich nicht gut die Produktion langfristig höher als 80 Prozent auszulasten weil dann die Kosten infolge von deutlich erhöhtem Verschleiß der Maschinen in die Höhe schnellen.
Wen du keine Ahnung von sowas hast, frag mal deinen Chef...
Wen du keine Ahnung von sowas hast, frag mal deinen Chef...
Du hast den Artikel schon gelesen oder?
"Durch die gesunkenen Bestellmangen nach der Endfertigung für das Weihnachtsgeschäft entspannte sich die Lage zuletzt aber und für das erste Quartal wurde sogar mit einer leichten Überproduktion gerechnet."
Überproduktion = zu viel = die Maschinen laufen mit normaler last und Produzieren mehr wie gebraucht wird...
Erst mal Lesen und dann Klugscheißern....
"Durch die gesunkenen Bestellmangen nach der Endfertigung für das Weihnachtsgeschäft entspannte sich die Lage zuletzt aber und für das erste Quartal wurde sogar mit einer leichten Überproduktion gerechnet."
Überproduktion = zu viel = die Maschinen laufen mit normaler last und Produzieren mehr wie gebraucht wird...
Erst mal Lesen und dann Klugscheißern....
@Eagle02: Angebot und Nachfrage... klar ist es schön für die durchsetzbaren Stückpreise, dass das Angebot durch den Schaden verknappt wird, dumm aber für Samsung, dass die Konkurrenz noch liefern kann und sich 'ne goldene Nase verdient, während man selber die Ausfälle verkraften muss.
Und das ganze passt zusammen, wenn die Meldung "von vor ein paar Tagen" genau vom 09.03. , also dem Tag des Produktionsausfalls, stammt ;-)
Und das ganze passt zusammen, wenn die Meldung "von vor ein paar Tagen" genau vom 09.03. , also dem Tag des Produktionsausfalls, stammt ;-)