Das
Streaming-Portal Netflix hat eine Neuerung vorgestellt, die Eltern einen deutlich besseren Weg ermöglicht zu kontrollieren, was Kinder sich ansehen. Demnach werden Eltern schon bald eine Möglichkeit bekommen, einzelne Inhalte per PIN zu schützen. Damit wird ein individueller Kinderschutz möglich sein.
"Jede Familie ist anders"
Das Streaming-Unternehmen
schreibt, dass man wisse, dass "jede Familie anders" sei. Eltern können unterschiedliche Ansichten haben, was für ihren Nachwuchs geeignet ist und was nicht bzw. in welchem Alter die Sprösslinge etwas sehen dürfen.

Schon bisher kann man eine PIN einrichten, um bestimmte Inhalte zu sperren. Das geht im Moment aber nur über das Alter. Netflix unterscheidet derzeit zwischen kleinen (zwischen null und sechs Jahren) und älteren Kindern (bis 12), Teenagern (bis 16) und Erwachsenen (ab 16), bestimmte Inhalte ab 18 Jahren sind schließlich grundsätzlich eingeschränkt bzw. nur nach Eingabe einer PIN nutzbar.
Wie erwähnt wird es aber künftig möglich sein, bestimmte Inhalte zu sperren. In den Einstellungen für die Kindersicherung wird es hierfür ein Suchfeld geben, über das man einen individuellen Titel suchen und auf die PIN-Sperrliste setzen kann. Umgekehrt dürfte es aber nicht möglich sein, seine Altersrestriktion aufzuweichen und beispielsweise einen bestimmten Ab-12-Film bereits ab sechs Jahren freizugeben. Natürlich kann man dadurch auch die Ab-12-Kategorie insgesamt freischalten und nur einige bestimmte Filme sperren.
Bessere Sichtbarkeit
Außerdem wird Netflix künftig die Altersempfehlung bzw. -einschränkung prominenter einblenden. Damit will der Dienst sicherstellen, dass das nicht übersehen wird. Man will damit auch das Bewusstsein für diese Alterskategorien schärfen, Eltern sollen besser mitbekommen, welche Inhalte für welche Altersgruppen freigegeben sind. Die Änderungen sollen in den kommenden Monaten an Nutzer verteilt werden.