Nachdem das Redmonder Unternehmen Microsoft im Herbst des vergangenen Jahres eine neue Major-Version der Office-Software angekündigt hatte, wurden nun Details zur Kompatibilität und den Supportfristen des Programms veröffentlicht. Die erste Preview wird voraussichtlich im zweiten Quartal erscheinen.
Der
heutigen Mitteilung des Konzerns zufolge soll Office 2019 in Zusammenhang mit "jedem unterstützten
Windows 10 Semi Annual Channel (SAC) Release" funktionieren. Hierbei handelt es sich um sämtliche Versionen des Betriebssystems, die üblicherweise in einem Intervall von einem halben Jahr ausgeliefert werden. Hinzu kommen noch die Versionen Windows 10 Enterprise LTSC 2018 und die nächste LTSC-Version von Windows Server. Da andere Windows-Editionen nicht genannt werden, wird die Software auf älteren Betriebssystemen wie beispielsweise Windows 7 oder 8.1 überhaupt nicht ausgeführt werden können.
Außerdem wurde der Supportzeitraum bei Office 2019 im Vergleich zu den Vorgängerversionen verkürzt. Zusätzlich zu fünf Jahren Unterstützung mit Funktions-Updates soll der Support nach weiteren zwei Jahren, in denen Sicherheits-Patches bereitgestellt werden, am 14. Oktober 2025 enden. Bei Office 2016 wird die Versorgung mit Sicherheits-Aktualisierungen bis zum gleichen Datum und somit insgesamt drei Jahre länger garantiert, als es zukünftig bei Office 2019 der Fall sein wird.
Details zu den Funktionen noch unklar
Ein genaues Datum für die erste öffentliche Preview-Version steht noch aus. Zu den neuen Funktionen, die in Office 2019 enthalten sein werden, gibt es bislang erst wenige Informationen. Die Redmonder hatten auf der Ignite-Konferenz, welche im vergangenen Jahr in Orlando stattfand, eine
Reihe von Neuerungen aufgeführt. Hierzu zählten verbesserte Inking-Features sowie eine erweiterte Datenanalyse mit neuen Formeln in Excel. Darüber hinaus möchte Microsoft der Präsentations-Software PowerPoint neue Animationen spendieren.
Auch die kommende Edition der Bürosoftware lässt sich als Standalone-Version ohne ein
Office 365-Abonnement verwenden. Der Installationsprozess wurde hingegen leicht abgeändert. Office 2019 kann lediglich über einen sogenannten "Click to run"-Installer heruntergeladen werden. Hierbei wird zunächst eine Datei ausgeführt, die den Download aller weiteren Installationsdateien einleitet. Somit ist es nicht mehr möglich, die komplette Software vor der Installation herunterzuladen und als Datei abzuspeichern.