Neben Qualcomm hatte Microsoft dabei drei konkrete Partner zu benennen: Allwinner, Synaptics und Tonly. Diese klingen erst einmal nicht danach, dass sie plötzlich den großen Durchbruch bringen - auf den zweiten Blick zeigt sich allerdings, dass in diesen Kooperationen doch einiges Potenzial steckt. Allwinner und Synaptics bringen Cortana beispielsweise auf Linie mit ihren Komponenten, die in diversen vernetzten Systemen zum Einsatz kommen.
Developers?!
Das könnte auf einen komplett anderen Ansatz hindeuten, als ihn Amazon mit Alexa fährt. Der Handelskonzern lizenziert seinen Sprachassistenten eher an Partner, die dann explizit Geräte auf den Markt bringen, die sich über Alexa bedienen lassen. Cortana könnte hingegen eher zu einem Feature werden, das zwar viel beiläufiger, dafür aber in großer Menge Einzug in eine große Menge von IoT-Systemen hält - wie auch immer dies dann konkret aussehen wird.Microsoft betonte außerdem, dass man es zum Jahresauftakt wesentlich einfacher mache, mit dem Cortana Devices SDK Anwendungen mit dem System zu entwickeln. Als ein Referenzprodukt dafür dient ein neues Heizungs-Thermostat von Johnson Controls. Insofern könnte Microsoft hier tatsächlich an wichtigen Stellschrauben gedreht haben, die Cortana zu einem eher leisen Erfolg führen. Es wäre allerdings auch nicht das erste Mal, dass sich solche Kooperations-Verkündungen lediglich als Versuch herausstellen, ein längst untergehendes Produkt noch irgendwie zu retten.