Startmenü zum Nachrüsten
Glücklicherweise war das Betriebssystem aber flexibel genug, um ein Drittanbieter-Startmenü "nachrüsten" zu können. Eine der beliebtesten Anwendungen dieser Art war Classic Shell, dieses wurde weltweit mehrere Millionen Mal heruntergeladen.Doch Ivo Beltchev, der Entwickler von Classic Shell, hat nun per Forumsbeitrag bekannt gegeben, dass er die Entwicklung einstellt (via Dr. Windows). Als wichtigsten Grund für das Aus gibt er an, dass er schlichtweg zu wenig Freizeit hat, um an Classic Shell arbeiten zu können.
Dazu kommt, dass Windows 10 mittlerweile zwei Mal pro Jahr aktualisiert wird und jedes Mal wird etwas geändert, das Classic Shell außer Gefecht setzt, so der Macher. Schließlich entfernt sich das Betriebssystem auch immer mehr vom Win32-Modell, dieses hat viel Platz zum Experimentieren gelassen.
Allerdings endet Classic Shell nicht ganz: Denn Beltchev hat angekündigt, dass die Software ab sofort (wieder) Open-Source ist. Der Code kann auf SourceForge gefunden werden, wer will, kann und soll auf ihn zugreifen, um eigene Forks zu erstellen.