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Kommentare zu:

'Paradise Papers' enthüllen, wie sich Apple um Steuern drücken will

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[o1] Glowbewohner am 07.11. 12:29
+ -4
Diese News....mein Gott. Null Inhalt wie Apple denn nun betrügt
[re:1] witek am 07.11. 12:32
+ -
@Glowbewohner: Es geht nicht darum, ob und wie Apple "betrügt". Das behauptet auch niemand. Es geht nicht um Recht, sehr wohl aber um Ethik.
[o2] Alexmitter am 07.11. 12:31
Neoliberalisten, pure verachtung von Mensch und Demokratie.
[re:1] neuernickzumflamen am 07.11. 12:37
+10 -
@Alexmitter: ...und Verachtung von Tieren und Natur!
[re:2] terminated am 07.11. 12:52
+15 -
@Alexmitter: Ja, schön von der Gesellschaft (Schulen, Infrastruktur usw.) profitieren und auf der anderen Seite nichts für den Erhalt dieser machen wollen. Ein absolut widerwärtiges vorgehen von Apple und den anderen globalen Konzernen. Und kommt mir jetzt nicht mit "du hast doch bestimmt auch schon mal ein Mittagessen Steuerlich abgesetzt", das sind hier einfach ganz andere Maßstäbe. Könnte man auch genau so gut statt Paradise Papers auch direkt "Parasite Papers" nennen.
[o3] bear7 am 07.11. 12:36
+16 -
also ich halte es für extrem Fraglich...
=> ich meine, nicht nur Apple sondern viele große...
Hier wird direkt der Bürger / Steuerzahler betrogen. Bei Apple liegen die Milliarden auf hoher Kante NIEMAND (nicht mal Apple hat wirklich was davon). Aber für Bildung, Infrastruktur, Rente... ist das Geld knapp :(

Ich möchte hier nicht mit dem Finger auf Apple zeigen, die drücken sich durch die Grauzonen, weil es eben geht... ABER ich würde mir wünschen, dass Global "solche Unternehmen" mal ganz anders "angepackt" werden. <- Ruhig auch mal "Besitzsteuer" einführen... wer mehr als ne MRD [in Bar] rumliegen hat (auch Unternehmen), darf gerne Monatlich 10% abgeben :) ...
[o4] gutenmorgen1 am 07.11. 12:46
+3 -1
Gestern gab es eine interessante Diskussionsrunde bei Plasberg:
http://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/videos/video--steueroase-europa--wie-uns-konzerne-und-super-reiche-abzocken--100.html

Georg Mascolo hat da ein schönes Beispiel gebracht, was Nike zur Steuervermeidung alles betreibt. z.B. hält ein Tochterunternehmen von Nike die Markenrechte an den Schuhen und Nike zahlt hohe Lizenzgebühren an sich selbst beim Verkauf der Schuhe...
[re:1] terminated am 07.11. 12:55
+2 -
@gutenmorgen1: Ist doch bei Apple und Starbucks nicht anders. Für die Nutzung des Namens wird ordentlich Geld an eine Tochter gezahlt die in einem steuerlich sehr günstigen Land sitzt.
[re:1] gutenmorgen1 am 07.11. 13:22
+1 -2
@terminated: Von diesem Trick habe ich ehrlich gesagt noch nie etwas gehört. Ich hätte es überhaupt nicht für möglich gehalten, dass es rechtlich legal ist, Lizenzzahlungen innerhalb des selben Unternehmens zu tätigen, was ganz offensichtlich nur der Steuervermeidung dient.
[re:1] terminated am 07.11. 13:26
+2 -
@gutenmorgen1: Mal auf die Schnelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article128247128/Wie-Starbucks-den-deutschen-Staat-austrickst.html
[re:2] kazesama am 07.11. 15:28
+1 -1
@gutenmorgen1: Naja das ist ja letzten Endes genau das Problem - es ist offensichtlich und moralisch sind sich die meisten denke ich einig, das es nicht so prall ist. Aber das Gesetz hat kein Problem damit wenn Geld von Unternehmen A nach B fließt auch wenn beide letzten Endes zum gleichen Laden gehören. Und versteuert wird eben da, wo der Geschäftssitz ist. Aber eben nur der Sitz des Tochterunternehmens.
[re:3] pappkamerad am 08.11. 08:30
+2 -
@gutenmorgen1: Nur mal so zur weiteren Information: Google mal nach "double dutch with an irish sandwich". Sehr aufschlußreich...
[re:2] DON666 am 07.11. 13:32
+1 -
@terminated: Subway nicht zu vergessen...
[re:1] iPeople am 07.11. 15:25
+1 -3
@DON666: Das nennt sich Franchise
[re:1] DON666 am 07.11. 15:27
+1 -
@iPeople: Nee, ich meine jetzt eher deren "Steuersparmodell" unter Zuhilfenahme der niederländischen Gesetze. Franchising an sich ist ja nichts, was verwerflich wäre oder per se einer Volkswirtschaft Schaden zufügt.

Okay, die spezielle Subway-Variante davon ist natürlich schon eine Spur hässlicher, das stimmt, auch ihren Franchisenehmern gegenüber.
[re:2] kazesama am 07.11. 15:29
+3 -
@DON666: ...weswegen viele Banken auch z.B. keine Kredite mehr als Menschen vergibt wenn die Bank mitbekommt das der Kredit für eine Subway-Franchise-Filiale gedacht ist bzw. verwendet werden soll. Insbesondere in Frankreich :o
[re:3] DON666 am 07.11. 15:31
+3 -
@kazesama: Ah, du hast die Doku auch gesehen... War sehr interessant, muss ich sagen. Und lässt tief blicken, was Raubtierkapitalismus anrichten kann.
[re:4] kazesama am 07.11. 15:33
+2 -
@DON666: Weiß ich nicht, war damals eine französische Doku die ins deutsche übersetzt wurde. Könnte aber sein, der Player bei deinem Link funktioniert nur gerade leider nicht :-/
[re:5] DON666 am 07.11. 15:41
+2 -
@kazesama: Ja, sorry, ich hab keinen Link (bin mir auch nicht sicher, ob ich das in der Glotze oder in einer der Mediatheken gesehen habe), aber wir reden definitiv von derselben Doku. ;)
[re:6] kazesama am 07.11. 15:45
+2 -
@DON666: Alles klar - mit dieser jungen Frau die da überall recherchiert, ja?
Aber was man da überhaupt alles so über Subway gehört hat... alter..
[re:7] DON666 am 07.11. 15:47
+3 -
@kazesama: Genau die Doku meine ich! Ich glaub, wenn du denen als Franchisenehmer an den Haken gehst, kannste dich am besten direkt erschießen - falls du nicht gerade das Glück hast, die Supernobelfiliale an irgendeinem prominenten Standort zu ergattern...
[re:8] kazesama am 07.11. 15:49
+3 -
@DON666: Ganz genau das denke ich auch!
[re:9] terminated am 07.11. 16:09
+2 -
@DON666: wie heißt die Doku. Nevermind, hab mal wieder von unten nach oben gelesen und jetzt gesehen dass ihr gar nicht den Link habt.
[re:10] DON666 am 07.11. 18:07
+1 -
@terminated: Hab's: "Die Subway-Falle"

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/subway-102.html
[o5] TiKu am 07.11. 12:58
Derweil arbeiten die Lobbyisten von Apple fleißig mit Trump zusammen um die europäischen Apple-Milliarden möglichst steuerfrei in die USA zu bekommen.
Solche Schmarotzer-Unternehmen gehören zerschlagen.
[o6] Atari2600 am 07.11. 13:20
+7 -3
Ich kaufe keine Apple-Produkte auch nicht gebraucht, da ich nicht mit diesem Konzern in Verbindung gebracht werden möchte und ich kein Teil dieser Schmarotzer sein möchte die dieses Vorhaben finanzieren.
[re:1] P-A-O am 07.11. 13:30
+5 -1
@Atari2600: nichts für Ungut aber wenn du das mit allen Firmen betreibst die Steuertechnisch Dreck am Stecken haben müsstest du auf vieles verzichten im Leben. Auch auf diverse Nahrungsmittel, Autos (ja auch deutsche), Klamotten, Smartphones und alles mögliche. Das Problem sind nicht die Firmen sondern die Politik die das alles ermöglicht. Würde man mich nicht bestrafen würde ich auch keinen Cent an Steuern zahlen
[re:1] Atari2600 am 07.11. 13:35
+2 -
@P-A-O: Wenn ich an deinem Auto herumfummle um die Sicherheitsfunktionen des Türschlosses zu umgehen, dan mache ich mich strafbar. Warum gibt es kein (ähnliches) Gesetz welches Steuerbetrüger für den Versuch der unterwanderung des Gesetzes bestraft ?. Es erscheint mir so als wären diese Lücken geziehlt von der Regierung erschaffen worden.
[re:1] P-A-O am 07.11. 13:50
+3 -1
@Atari2600: dir scheint es nur so? Ich bin mir zu hundert Prozent sicher dass das so ist und Politiker heutzutage nichts weiter als Wirtschaftsprostituierte sind die für Wachstum auf den Strich geschickt werden. Und so lange es Länder gibt die Firmen mit kleinen Steuern anziehen wird sich daran nichts ändern
[re:1] kazesama am 07.11. 15:32
+2 -
@P-A-O: Das sind Politiker nicht erst heutzutage - sie sind es seit Anbeginn der Zeit bzw. seit es Politiker gibt. Wer Macht hat wird alles tun um zu verhindern das sie geschmälert wird oder er sie abgeben muss. Und Geld bedeutet nun einmal Macht. Die Firmen geben den Politikern Geld damit diese die gesetzlichen Weichen so stellen das sie in Zukunft noch mehr Geld verdienen können. Es ist und war stets ein geben und nehmen.
[re:2] terminated am 07.11. 13:30
+3 -2
@Atari2600: Das Problem ist doch: das gilt nicht nur für Apple sondern quasi für alle großen Player. Amazon, Starbucks, Apple, Google, Microsoft, Nike und vielen vielen mehr. Wenn man wirklich alle Firmen Boykottieren würde, hätte man wahrscheinlich nicht mal mehr einen Computer um bei Winfuture einen entsprechenden Kommentar zu hinterlassen^^ Hier ist wirklich einfach mal die Politik gefragt die entsprechende Regelungen einführt und die Unternehmen zu Kasse bittet oder entsprechende Verkaufsverbote verhängt.
[re:3] Drachen am 07.11. 16:09
+2 -1
@Atari2600: na und? Dein Geld kriegen die trotzdem - und sei es nur über Länder wie Irland, die per Euro-Schutzschirm Geld von andren Ländern erhalten haben (auch unsere Steuergelder) und die dann Apple in Form von Steuernachlässen geschenkt haben.
[o7] FuzzyLogic am 07.11. 13:21
+9 -
Schlimm genug das ganze, aber ich befürchte die ganze Arbeit die sich die Journalisten gemacht haben, ist letztendlich vergebens. Jetzt schreien alle wieder zurecht auf, aber in wenigen Monaten spricht kein mehr davon. Grund: Die Steuertricks sind legal, somit wird es auch keine Konsequenzen geben. Imageschaden hin oder her, man sieht am Beispiel Volkswagen, die dieses Jahr wohl ein neues Rekordgeschäftsjahr hinlegen, dass nicht nur den Unternehmen eine Gesellschaftsverantwortung fehlt, sondern auch uns Konsumenten.
Letzendlich ist es eine Systemfrage. Kapitalsimus bedeutet nunmal auch das Streben nach Gewinnmaximierung. Wenn Gesetzteslücken Steuertricks zulassen, kann man es einem Unternehmen nicht wirklich vorwerfen diese auszunutzen.
[re:1] Atari2600 am 07.11. 13:29
+4 -
@FuzzyLogic: Solange die Strafe nicht höher ist als der entstandene Schaden werden die Konzerne das weitermachen.
[re:1] terminated am 07.11. 13:32
+2 -
@Atari2600: Wäre ja gut wenn es überhaupt mal eine Strafe gebe und man sich was holen könnte... Aktuell gibts ja gar nichts. Sieht man ja auch ganz schön was aktuell in Sachen Apple und Irland los ist...
[re:1] Atari2600 am 07.11. 13:39
+2 -
@terminated: Es kommt das gleiche dabei rum wie bei den "Pannemann Papers". Es wird einfach nicht mehr darüber berichtet und Totgeschwiegen bis es in 10 Jahren jedem scheissegal ist.
[re:1] terminated am 07.11. 16:02
+1 -1
@Atari2600: Da hast du wohl leider recht. Die Politik hetzt halt doch lieber wieder gegen Flüchtlinge und versucht an anderen Problemen rumzudocktern (Marode Schulen und Straßen, Krankenversicherung, Rente usw.) statt die großen Themen anzugehen, durch die z. B. die genannten Probleme gelöst werden würden, weil eben die Steuern wieder ins System fließen würden statt unnütz auf Banken im Ausland rumzuliegen.
[re:2] Atari2600 am 07.11. 16:25
+1 -
@terminated: Ich traue mich diesbezüglich noch einen kleinen Schritt weiter über den Tellerrand (Divide et impera).......auszug aus Wikipedia,

Divide et impera (lateinisch für teile und herrsche) ist eine Redewendung (im lateinischen Imperativ); sie empfiehlt, eine zu besiegende oder zu beherrschende Gruppe (wie z. B. ein Volk) in Untergruppen mit einander widerstrebenden Interessen aufzuspalten. Dadurch soll erreicht werden, dass die Teilgruppen sich gegeneinander wenden, statt sich als Gruppe vereint gegen den gemeinsamen Feind zu stellen.
[re:3] cryptofan am 07.11. 18:00
+1 -2
@Atari2600: Oh Mann. Das sind "Panama Papers" und nicht "Pannemann Pampers" ;-)
[re:2] moribund am 08.11. 23:29
+ -
@FuzzyLogic: Aber man kann einem Unternehmen vorwerfen, dass sie viele Kohle für Bestechu... ahem... "Lobbying" ausgeben, damit die Politiker die entsprechenden Gesetzeslücken für Steuertricks zulassen.
Apple beispielsweise gibt auch viele Millionen Dollar pro Jahr für Lobbying, auch bzgl. der Steuern, aus.
[o8] LastFrontier am 07.11. 14:42
+6 -6
Also ich weiss gar nicht was ihr habt. Ich vermeide Steuern auch so weit wie es nur irgendwie geht. Das Problem sind doch nicht die Steuervermeider, sondern die Gesetze die das ermöglichen.
Steuervermeidung ist keine Strafttat. Steuerhinterziehung schon.

Ich finde das immer wieder krude, wenn irgendwer als Steuervermeider hingestellt wird, dabei aber der Staat der eigentliche Gangster ist, der das zulässt.

Moral? Pfeif drauf. Dafür kann man sich eh nichts kaufen.
[re:1] martinwebers am 07.11. 15:17
+2 -3
@LastFrontier: Du hast wahrscheinlich in der Schule anderen Prügel angedroht damit du deren Pausenbrot bekommst. Hauptsache mir gehts gut und nach mir die Sintflut. Na Bravo.
[re:2] daaaani am 07.11. 15:56
+2 -1
@LastFrontier: Was du meinst ist, etwas steuerlich absetzen also zu viel gezahlte steuern zurückerhälst. Ist grundsätzlich was anderes was hier gemacht wird! Hier werden Regelungen, die durchaus ihren Sinn haben, zweckentfremdet um Umsätze und/oder Gewinne in Niedrigsteurländer zu verschieben.

Hier haben wir Konzerngeflechte, die von den Ländern dadurch Profitieren, dass die Bürger und andere Unternehmen dort ihre Steuern Zahlen, wodurch ein Gesellschaftliches Gefüge möglich wird, in der die Kaufkraft hoch genug ist um deren Produkte zu kaufen und/oder Menschen Qualifiziert genug ausgebildet werden können um als Personal in Frage zu kommen und deren Produkte erst zu ermöglichen. Oder eben die Betreuung oder Infrastruktur gegeben ist.

Und die das eben maßlos ausbeuten und dadurch jenes System von welchen sie Profitieren auch noch Schaden. Das auch nur im Ansatz zu versuchen zu relativieren oder zu erklären, wäre so als jemanden von Anarchie zu überzeugen. In der Natur gibt es verschiedene Konzepte die man auf das Zusammenleben der Gesellschaft (Institution, Behörde, Betrieb, Bürger) und eben dieses Beispiel hier anwenden kann um es relativ simpel zu erfassen. Das eine wäre die Symbiose das andere der Parasitismus.
[re:3] mulatte am 07.11. 19:21
+1 -
@LastFrontier: Du verstehst ja auch nicht worum es geht.
[re:1] LastFrontier am 07.11. 19:24
+ -3
@mulatte: Es reicht wenn mein Steuerberater weiss worum es geht. Und meiner weiss es sehr gut.
[o9] DRMfan^^ am 07.11. 14:56
+2 -2
Das Problem in den meisten Fällen bleiben die Gesetze. Wenn die Gesetze (ohne Vortäuschung falscher Tatsachen wie Scheinfirmen) das Schlupfloch ermöglichen, finde ich die Nutzung legitim. Mindestens genauso legitim finde ich es aber auch, wenn Staaten die Löcher stopfen.
[10] marcol1979 am 07.11. 15:05
+3 -3
"drücken will"

Wie drücken will ? Ach ja, die irren Iren wollen ja die Unsumme von 0,005% an Steuern, das ist dem Großkotz Cook natürlich zuviel.
Aber es natürlich mal wieder zu einfach. Die meisten Steueroasen sind kleine Insel, wo ist da das Problem ?
Die überrennt man von früh bis Mittag und das Problem ist gelöst. Und alle die mitgemacht haben bekommen eine Reise, bis an ihr Lebensende, im wunderschöne Sibirien.
Mal sehen ob Cook oder Rosberg oder Hamilton dann immer noch so grinsen!
[re:1] iPeople am 07.11. 15:29
+ -6
@marcol1979: Mit welchem Recht möchtest Du Indie Souveränität anderer Staaten eingreifen ?
[re:2] Balu2004 am 07.11. 15:42
+2 -1
@marcol1979: du brauchst gar nicht so weit auf die Inseln zu schauen, schau dir an was Nike und co im benachbarten Holland machen.
[11] MaxTech am 07.11. 15:08
+ -8
apple hat einen deutlich niedrigeren Gewinn als Samsung in diesem Quartal(Q3) erzielt! Damit wieder mal ein vollkommen uninformierte Aussage. Samsung ist das profitabelstes Unternehmen aktuell.
[re:1] terminated am 07.11. 15:28
+7 -
@MaxTech: Wenn Apple 100.000 € Umsatz hat und 90.000 € Gewinn macht, dann sind sie halt profitabler als wenn Samsung 200.000 € Umsatz hat und damit 100.000 € Gewinn macht, selbst wenn der Gewinn von Samsung erstmal höher ist. (Ja, die Rechnung ist natürlich extrem einfach und für ein vollständiges Bild der Profitabilität eines Unternehmens braucht es noch einige andere Kennzahlen).
[re:2] Kiebitz am 09.11. 14:34
+ -
@MaxTech: DU: "...Samsung ist das profitabelstes Unternehmen aktuell..." ? Ja und ? Das heisst doch nicht zwangsläufig, dass sich Samsung im gleichen Masse um Steuerzahlungen drückt wie Apple!
[12] iPeople am 07.11. 15:35
+2 -2
Das Gejammer der üblichen Verdächtigen hier wieder, herrlich. Vor allem wird kräftig gegen Apple gehatet, während man ohne Reue die Produkte anderer grossen Konzerne kauft. Jeder von Euch Heuchler hier macht Preisvergleiche und kauft das günstigste Produkt (nichts anderes ist das Suchen eines Landes mit niedrigeren Steuern), ohne zu hinterfragen, wie der günstige Preis zusammenkommt. Ihr jammert, dass ja Infrastruktur bezahlt werden muss, ohne euch zu fragen, wie der billigste Klempner, den ihr im Branchenbuch finden konntet, seine Familie ernährt. Fangt bei euch selber an, bevor ihr über andere richtet.
[re:1] terminated am 07.11. 15:44
+1 -
@iPeople: Entscheidender Unterschied: hier geht es nicht um einzelne die Versuchen mit ihrem geringen Gehalt über die Runden zu kommen und deswegen sich das Günstigste kaufen (müssen) sondern um die Wertvollsten Unternehmen der Welt und Superreiche die bereits im Luxus leben, die dazu von Jahr zu Jahr immer höhere Gewinne machen. Es ist zwar richtig bei sich anzufangen, aber damit pauschal jedem sämtliche Möglichkeiten der Kritik abzusprechen ist schon ein hartes Stück und viel zu einfach gedacht...
[re:1] iPeople am 07.11. 15:47
+ -1
@terminated: Das spielt keine Rolle. Auch wer günstig kauft, um über die Runden zu kommen, ist bestrebt, sein Einkommen zu erhöhen und seine Ausgaben zu minimieren ... nichts anderes machen Firmen auch. Und das ist genau das, was die Aktionäre (also die Eigentümer ) von der Konzernführung erwarten.
Und ich spreche niemanden ab, Kritik zu üben, nur sollte die sich an die Verursacher wenden und nicht gegen die gehen, die gebotene Möglichkeiten nutzen.
[re:2] wertzuiop123 am 07.11. 15:47
+ -
@iPeople: "Jeder von Euch Heuchler hier macht Preisvergleiche und kauft das günstigste Produkt" Das hätte ich gerne belegt
[re:1] iPeople am 07.11. 15:48
+ -
@wertzuiop123: Du natürlich nicht, ich weiß .
[14] Drachen am 07.11. 16:05
+4 -
Ja die Iren: einerseits massive Geldgeschenke an große Konzerne, andererseits Euro-Schutzschirm .... man könnte also sagen, das sie Apple & Co. das Geld schenkten, welches Steuerzahler der anderen EU-Ländern aufbringen durften.
Und jetzt kommt sicher gleich wieder jemand, der mir Neid andichten will, nur weil ich nicht damit einverstanden bin, dass jemand mein hart erarbeitetes Geld den ohnehin schon Reichsten schenkt.
[16] CoolMatze am 07.11. 17:37
+1 -1
"Seid doch nicht so scheinheilig."
Schöner Artikel: https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/kommentar-ihr-empoert-euch-ueber-paradise-papers-und-steueroasen-seid-doch-nicht-so-scheinheilig_H1152342892_501316/
[17] Skidrow am 07.11. 17:57
+1 -1
"Was das Gesetz nicht verbietet, verbietet der Anstand."
Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr. - 65 n. Chr.)
[re:1] LastFrontier am 07.11. 19:22
+1 -1
@Skidrow: Ja - deswegen waren die Römer ja auch Sklavenhalter.
Moral und Anstand werden von der jeweiligen Gesellschaft festgelegt. Werte von heute können morgen schon ganz schnell als überholt gelten.
Sich Vorteile zu suchen oder hu verschaffen ist eine Triebfeder der Menschheit. Jeder macht das. Wer etwas anderes behauptet lügt oder ist furchtbar naiv.
[re:1] Skidrow am 07.11. 20:55
+2 -
@LastFrontier: Triebfeder ist auch unbändiger Sex. Es gab Zeiten, da ist man einfach ins Nachbardorf und hat alle vergewaltigt. Sollten wir das also heute wieder zulassen? Aber anscheinend haben wir uns weiter entwickelt. Nur leider leben wir in einer Gesellschaft, in der das Geld alle anderen Werte nivelliert hat.
[re:1] LastFrontier am 08.11. 03:12
+ -1
@Skidrow: Ist ein saublöder Vergleich.
Menschen haben so mehr oder weniger immer alles getan um sich zu verbessern oder ihre Besitzdstände zu wahren und dabei auch zu beschei$$en. Das ist definitiv normal.
Selbst bei simpelsten Bewerbungen wird gelogen dass sich die Balken biegen. Getürkte Arbeitszeugnisse, schöngeredete Pseudoabschlüsse.
Und nicht zu vergessen, Politiker mit falschen Dr. die natürlich ein gutes Vorbild sind u d sivh dafür nicht mal schämen.
In welcher Wunderwelt lebst du eigentlich?
[re:1] Skidrow am 08.11. 07:28
+1 -
@LastFrontier: ich sehe irgendwie immer noch kein Argument bei dir, nichts dagegen unternehmen zu müssen.
[re:2] LastFrontier am 08.11. 09:41
+ -1
@Skidrow: Du kannst dagegen nichts unternehmen. Weil der Gestzgeber das ja unterstützt.
Du musst erst mal die Politiker dazu brimgen, die Gesetze zu ändern. Du kannst aber wählen wen du willst - die Steuergesetze ändern sich nicht wesentlich. Seit Jahrzehnten.
Wenn Gestzeslücken oder zu komplizierte Gesetze Schlupflöcher zulassen, ist das ein Problem des jeweiligen Staates.
Die Firmen begehen keine einzige Straftat, sondern handeln legal.
Das die Firmen an den Pranger gestellt werden ist reiner Populismus der Politiker. Warum soll man also Firmen für etwas verantwortlich machen, was die Politik versaut oder nicht auf die Eihe bringt.
Jeder der diese Politiker mitgewählt hat, ist mit Schuld an diesem Dilemma.
Die Regierungen der Welt werden aber einen Dreck machen, um ihre Finanzelite auf den Deckel zu hauen.
[re:3] Skidrow am 08.11. 09:44
+1 -
@LastFrontier: Wisch dir erstmal den Schaum von Lippen...Nicht die Politiker stellen die Firmen an den Pranger sondern die Journalisten.
Und längst nicht alle haben legal gehandelt.
Und es ist wichtig, dass du alles nur so etwas tun, damit überhaupt darüber gesprochen wird.
Deine Meinung, dass alles so bleiben muss, weil der Mensch ja nun mal so ist, kann ich nicht verstehen und unterstützen.
[re:4] LastFrontier am 08.11. 09:59
+1 -1
@Skidrow: du wirst dieses Problem in keinem Bereich ausmerzen können. WEil der Mensch nun mal genetisch so programmiert ist.
Wären alle so heilig wie du von dir ausgehst, gäbe es diese Probleme ja gar nicht.
Wann hast du denn das letzte mal einen Vorteil aus einer Situation für dich gezogen?
Probst du auch den Aufstand, weil du mehr Stundenlohn bekommst wie dein Kollege obwohl er die gleiche Arbeit macht?
[re:5] Skidrow am 08.11. 10:28
+1 -1
@LastFrontier: Die Evolution von Menschen ist keine Evolution von einzelnen Tieren, die miteinander um ihren Erfolg gekämpft haben. Das ist die Evolution von Leoparden. Der Mensch ist ein Hordenwesen. Die Evolution des Menschen verlief in Konkurrenz von Clans, Horden, Familienverbänden, Sippen untereinander. Und da hat der Mensch zwei Dinge gelernt, nicht nur zu konkurrieren, was die Natur ihm vorgegeben hat, sondern zu Kooperieren, um im Konkurrenzkampf Erfolge zu haben.
Und genau das ist es, was uns von den Tieren unterscheidet: wir sind fähig zu kooperieren, uns zusammenzutun, um möglichst vielen Menschen ein angenehmes Leben zu ermöglichen. Und betrachtet man die Menschheitsgeschichte der letzten 2000 Jahren, haben wir da schon sehr sehr viel erreicht.
[re:6] Skidrow am 08.11. 10:30
+1 -1
@LastFrontier: bist du deiner Familie gegenüber eigentlich auch in Konkurrenz? Siehst du dich zu deinen Geschwistern Eltern und Großeltern in Konkurrenz? Sicher kein angenehmes Leben...
[re:7] LastFrontier am 08.11. 12:16
+1 -1
@Skidrow: Jetzt bringst aber gewaltig was durcheinander. Familien und Clans "beschei$$en" sogar noch mehr.
Schon mal den Spruch gehört: "Blut ist dicker als Wasser"?
Mafia-Clans z.B. sind in der Regel "Familienunternehmen".
Genauso wie diese NoGo-Areas in Duisburg. Die Banden die dahinter stecken sind zu 99% Familienclans.
[re:8] Skidrow am 08.11. 13:29
+1 -2
@LastFrontier: ich bringe gar nichts durcheinander.
[18] JTRch am 07.11. 19:00
+1 -1
Frisst doch euer Geld und erstickt daran. Wie kann man so eine Nebensächlichkeit stetig so hohen Stellenwert geben und dann auch noch meinen mein sei intelligent? Der Neoliberalismus, Mittelalter 2.0. Technik und Geld juhui, aber gesellschaftlich weit hinter jeder Hochzilization der Antike. Man wird unser Jahrhundert mal als sehr rückständig betiteln.
[19] mulatte am 07.11. 19:25
+3 -
Und diese ganzen verlogenen Firmen haben dann Ethikversprechungen/-regeln in der Vorhalle hängen oder tun so als ob es zum seiner Kunden ist.
Steuern sparen über Trickfiner-Anwaltskanzleien und tausend Postfachfirmen aufzubauen wo keiner mehr durchsieht ist reinste Steuerhinterziehung.

Die Luschen die hier immer meinen das sie auch Steuern sparen können das ja nie in diesem Stil.
[20] Eisman0190 am 08.11. 13:13
+1 -
Ausfuhreinschränkungen für alle Firmen die dort ansässig sind !!!!!!!!!!!!
[21] Kiebitz am 09.11. 14:32
+ -
DIE HEADLINE / ÜBERSCHRIFT IST TOTAL FALSCH !!! STATT "Apple um Steuern drücken will" MUSS ES RICHTIGERWEISE HEISSEN, "UM STEUERN DRÜCKT !!! OHNE WILL !!!
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