Glasfaser scheitert angeblich an Regulierung
Höttges will natürlich vor allem eines nicht: Dass der Staat den Glasfaser-Ausbau übernimmt. Er wirft stattdessen Nebelkerzen und behauptet, dass die starke Regulierung schuld daran ist, dass man hier noch nicht weitergekommen sei. Der Telekom-Chef erhofft sich insbesondere von einer Regierungsbeteiligung der FDP, dass der staatliche Einfluss auf den Markt zurückgefahren wird.Für einen Verkauf der Telekom-Aktien haben sich sowohl FDP als auch Grüne vor der Wahl ausgesprochen - wenn teilweise auch aus unterschiedlichen Motivationen heraus. Auch Teile der Unionsparteien stehen einem solchen Vorschlag positiv gegenüber. Ursprünglich gehörte die Telekom komplett dem Staat. Seit der Privatisierung vor über 20 Jahren sind aber viele Beteiligungen verkauft worden. Über das verbliebene Drittel hat der Staat aber noch immer starken Einfluss auf die Geschäfte des Konzerns und wird immer wieder auch dafür kritisiert, dass diese Position nicht genutzt wird, um den Aufbau einer zukunftsfähigen Infrastruktur zu forcieren.
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