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Und Microsoft so:
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Der Redmonder Konzern hat in den vergangenen Jahren eine von vielen Windows-Fans kritisch beäugte Wandlung durchgemacht: Denn das Unternehmen hat sich zuletzt immer mehr von seinem Fokus auf das Betriebssystem entfernt und setzt inzwischen voll auf das Cloud-Geschäft. Und auch wenn das vielen immer noch nicht passt: Der Erfolg gibt dem Unternehmen recht.
27.10.2017  09:21 Uhr
Microsoft hat die Zahlen für sein erstes internes Quartal 2018 veröffentlicht und in Redmond kann man mehr als zufrieden sein. Denn bei allen relevanten Geschäftszahlen kann man im aktuellen Bericht für 1Q18 zweistellige prozentuale Zuwächse vermelden. Der Umsatz betrug im mit Ende September abgeschlossenen Vierteljahr 24,5 Milliarden Dollar, das ist im Vergleich zum Jahr davor ein Zuwachs von zwölf Prozent (2016 waren es 20,4 Milliarden Dollar). Als Gewinn vermeldet man 6,6 Milliarden Dollar, hier beträgt das Plus 16 Prozent (2016: 4,7 Milliarden Dollar).

Intelligent Cloud

Wie anfangs erwähnt entwickelt sich vor allem das Cloud-Geschäft konstant nach oben, dieses brachte über die Intelligent Cloud genannte Sparte einen Umsatz von 6,9 Milliarden ein, das bedeutet einen Zuwachs von 14 Prozent.

Office und Co.

Die Cloud ist nicht nur als eigener Geschäftsbereich wichtig, sie ist auch in anderen Sparten mittlerweile unersetzlich. Denn bei Productivity and Business Processes, also Office und Co., vermeldet Microsoft 8,2 Milliarden Dollar Umsatz (+28%). Kommerzielle Office-Produkte legten um zehn Prozent zu, die wichtigste Triebfeder war die Cloud-Variante Office 365, hier gab es eine satte Steigerung von 42 Prozent. Office 365 hat mittlerweile 28 Millionen (Consumer-)Abonnenten.

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Windows und Co.

Die frühere Stammsparte mit Windows und Co., die inzwischen unter More Personal Computing zusammengefasst wird, ist mit einem Umsatz von 9,4 Milliarden Dollar zwar immer noch die größte der Redmonder - hier herrscht aber weitgehend Stagnation.

Im Detail bedeutet das einen leichten Anstieg des Windows-OEM-Geschäfts (+4%), bei kommerziellen Windows-Produkten und Cloud-Diensten sind es sieben Prozent mehr Umsatz. Der neue Surface Laptop sorgte für eine erfreuliche Entwicklung in diesem Teilbereich, nämlich ein Plus von 12%. Beim Gaming-Umsatz gab es ein Plus von 1%, Xbox-Software und -Dienste hatten einen Zuwachs von 21%, die Hardware drückte diesen Bereich aber nach unten.

Dass More Personal Computing sich trotz durchaus positiver Zahlen unter dem Strich nicht nach oben bewegte, lag laut Microsoft an geringeren Patent-Einnahmen sowie dem inzwischen nicht mehr existenten Smartphone-Umsatz, letzterer brachte im Vorjahr noch 315 Millionen Dollar zusätzlich ein.
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