Auf Uber gibt man nicht mehr viel
Im Klartext bedeutet das: Bei Alphabet ist man fest davon überzeugt, dass der bisherige Marktführer Uber in der nächsten Zeit an Bedeutung verlieren wird und Lyft früher oder später die Spitzenposition übernimmt - und dann von einem Wachstum des Gesamtmarktes kräftig profitieren wird.Lyft war lange Zeit der Underdog in dem Segment, konnte aber nicht nur kontinuierlich wachsen, sondern sich auch als die sympathischere Alternative etablieren. Uber machte hingegen vor allem mit Negativ-Schlagzeilen von sich reden und insbesondere der bisherige Firmenchef Travis Kalanick schaffte es, sich bei vielen Leuten immer unbeliebter zu machen - sei es aufgrund interner Streitereien oder auch politischer Entscheidungen.
Dass die Investition in Lyft sich für Alphabet auszahlen könnte, ist auch eine Bestätigung der eigenen Zuversicht in ein anhängiges Gerichtsverfahren. Uber wird vorgeworfen, Technologien für autonome Fahrzeuge geklaut zu haben. Das nutzt man aktuell auch, um den Marktführer an die Kette zu legen.