Lenovo Explorer
Das Sichtfeld ist 105 Grad breit und liegt somit auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Abhängig von der Leistung des Host-Systems soll die Bildwiederholungsrate jeweils 60 oder 90 Hertz betragen, um so ein möglichst ruckelfreies Erlebnis zu bieten. Die Erfassung der Umgebung erfolgt wie bei den anderen WMR-Headsets von "Innen nach Außen", wofür zwei Kameras verwendet werden, die direkt in die Headsets eingebaut sind.
Medion Erazer X1000
Lenovo bzw. Medion rüsten das Explorer bzw. Erazer X1000 mit einem Scharnier am Kopfband aus, damit man es bei Bedarf hochklappen kann. Auf diese Weise muss das Gerät nicht jedes Mal abgenommen werden, wenn es darum geht, kurzzeitig der Virtuellen Realität zu entfliehen. Zum Lieferumfang gehören bei beiden Modellen auch die ebenfalls auf Microsofts Referenz-Design basierenden Controller, die neben einem Trackpad auch einen Analog-Stick sowie integrierte Bewegungssensoren mitbringen, um die Navigation durch die VR-Umgebung zu vereinfachen.
Die Preisgestaltung ist bei den von Lenovo und Medion vertriebenen VR-Headsets für Windows 10 durchaus ungewöhnlich. So setzt die deutsche Lenovo-Niederlassung den Preis des Explorer-Headsets mit beigelegten Controllern mit 449 Euro als offizielle Empfehlung an. Medion listete das identische aber eben unter seinem eigenen Namen vertriebene Erazer X1000 in seinem Online-Store hingegen für 499 Euro und verlangte somit ganze 50 Euro mehr. Inzwischen hat man den Fehler aber anscheinend bemerkt und den Preis ebenfalls auf 449 Euro korrigiert.
In beiden Fällen soll die Verfügbarkeit zeitnah gegeben sein, wobei Lenovo sogar verspricht, dass das Lenovo Explorer Windows Mixed Reality Headset bereits ab sofort lieferbar ist. Tatsächlich kann das Paket aus Explorer und Controllern bereits jetzt in diversen Filialen der Elektronik-Handelskette Media Markt erworben werden, bei uns im WinFuture-Preisvergleich ist es auch bereits gelistet.